Großer Tag für die regionale Projektgruppe zur Einführung des Digitalfunks im Rettungsdienstbereich Straubing: im Landratsamt Straubing-Bogen wurde der Rahmenvertrag zur Beschaffung digitaler Endgeräte mit der Firma SELECTRIC Digitalfunksystem Bayern GmbH unterzeichnet. Sitzend v.l. Projektleiter Helmut Hilmer, stellvertretender Landrat Peter Erl (Deggendorf), stellvertretender Landrat Willi Killinger (Regen), Landrat und Vorsitzender des Zweckverbandes Rettung- und Feuerwehrwesen Josef Laumer (Straubing-Bogen), Geschäftfüher Michael Heußner und Dr. Klaus Afhüppe (Firma Selectric). Stehend v.l. KBM Herbert Dietl, Projektbegleiter Stefan Schneider von der Projektgruppe DigiNet des bayerischen Staatsministerium des Innern, Kreisbrandmeister Alexander Iglhaut, Andras Kußin (FF Straubing), Kreisbrandrat Hermann Keilhofer (Regen), Kreisbrandrat Albert Uttendorfer (Straubing-Bogen), Brandmeister Tobias Kreilinger, Vertriebsleiter Wolfgang Liegl (Firma Selectric), Geschäftsführer Verwaltungsamtsinspektor Helmut Steinbauer vom ZRF, Vertriebsaußendienstmitarbeiter Nükrettin Aydin von der Firma Selectric und Juristin Birgit Fischer-Rentel vom Landratsamt Straubing-Bogen. (Fotos: Irmgard Hilmer)
Rund 2500 Handunkgeräte, 650 Fahrzeugfunkgeräte und 10 Festfunkstationen werden derzeit im Einsatzgebiet der ILS Straubing - im Rettungsdienstbereich - benötigt. Die Firma SELECTRIC Digitalfunk Systeme Bayern GmbH aus dem oberbayerischen Pfaffenhofen/Ilm gewann die europaweite Ausschreibung für die Lieferung und Instandhaltung der TETRA-BOS Digitalfunkgeräte inkl. Zubehör sowie die Lieferung und Pflege der erfoderlichen Software. Am Donnerstag 18. Juni 2015 fand die Unterzeichnung des Rahmenvertrages zur Beschaffung digitaler Endgeräte im Landratsamt Straubing-Bogen statt. Als ZRF Vorsitzender tätigte Landrat Josef Laumer die wichtige Unterschrift unter dem etwa 1,5 Millionen Euro Vertrag. Mitanwesend waren Vertreter aus allen beteiligten Landkreisen Regen, Degggendorf, Straubing-Bogen und der Stadt Straubing. Lesen Sie mehr dazu nach der Veröffentlichung in den verschiedenen Regionalzeitungen unter "Zeitungsartikel".
Helmut Hilmer und Helmut Steinbauer von der Projektleitung freuen sich, als der Klick bestätigt: das Werk ist vollbracht - die Ausschreibung ist online im Amtsblatt der Europäischen Union.
Ausschreibung für den RDB Straubing ist veröffentlicht!
In den vergangenen Wochen hat die Projektleitung mit der AG 3 die technischen Anforderungen an die neuen Funkgeräte auf Basis von Vorlagen aus anderen Rettungsdienstberechen festgelegt und auf den neuesten Stand gebracht. Gleichzeit hat ein Rechtsanwalt für europäisches Vergaberecht diese Ausschreibungsunterlagen geprüft und zusammen mit der Projektleitung und dem ZRF den Bedürfnissen für den RDB Straubing angepasst. Am 8. Dezember 2014 wurde die Bekanntmachung zur Ausschreibung der Funkgeräte in das Amtsblatt der Europäischen Union eingestellt. Seit 13. Dezember 2014 ist die Ausschreibung nun veröffentlicht. Für interessierte Bieter ist es somit möglich, die Unterlagen anzufordern.Eventuelle Bieterfragen werden von der Projektleitung bearbeitet und ggf.beantwortet. Anschließend können die Bieter bis zum 19. Februar 2015 ihre Angebote abgeben. Wenn alles gut geht, kann der Auftrag im März 2015 vergeben werden!
Am Donnerstagabend 27. Febraur 2014 hat Innenminister Joachim Hermann bekanntgegeben, dass am 4. und 5. Juni 2015 der G 8 Gipfel im oberbayerischen Elmau stattfindet. Dafür werden rund 17.000 Polizeibeamte zum Einsatz kommen und der Digitalfunk muss bis dahin voll funktionsfähig sein. Aus diesem Grund muss der Migrationsbereich Oberbayern-Süd vorgezogen werden. Dies wird mit großer Wahrscheinlichkeit auch Auswirkungen auf unseren Zeitablaufplan, unseren Migrationsplan, haben. Genauere Details sind derzeit noch nicht bekannt. Solgange keine anderen Vorgaben kommen, wird die Regionale Projektgruppe des RDB Straubing nach Auskunft von Projektleiter Helmut Hilmer weiterhin am derzeitigen Migrationsplan festhalten.
Im Migrationsbereich Niederbayern - darunter gehört auch der RDB Straubing - läuft in den regionalen Projektgruppen die Planungsphase der Migration. Das heißt unter anderem das Erstellen von Migrationskonzepten und die generelle Planung der Digitalfunkeinführung.
Die DigiNet-Migrationsteams betreuen die regionalen Projektgruppen vor Ort. Ziel ist es, im Juni 2015 mit dem erweiterten Probebetrieb (ePP) zu beginnen und dann den flächendeckenden und einheitlichen Digitalfunk sicherzustellen.